Zahnpflege gegen Alzheimer

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Zahnpflege gegen Alzheimer

Alzheimer ist eine Krankheit, die unter Anderem zu Gedächtnisverlust, Orientierungsstörungen und Persönlichkeitsveränderungen führen kann und ist ein Schreckgespenst für viele Menschen im Alter von oder über 65 Jahren ist. Diese neurodegenerative Erkrankung macht sich in der Form einer immer stärkeren Demenz bemerkbar und kann derzeit nicht erfolgreich geheilt werden. Obwohl die Pharmaindustrie nun schon seit Jahrzehnten Millionen in die Forschung und Entwicklung von Alzheimer Medikamenten pumpt, sind jedwede Versuche eine langfristige Lösung zu finden leider bis dato erfolglos geblieben. Der Hauptgrund dafür ist, dass die genauen Auslöser dieser Erkrankung noch immer weitgehend unbekannt sind. Neueste Studien haben aber erwiesen, dass einige recht einfach umzusetzende und ganz alltägliche Maßnahmen, wie zum Beispiel ein aktiver Lebensstil, gesunde Ernährung und sogar gründliche Zahnpflege das Alzheimer-Risiko entscheidend verringern können.

Warum kann Zahnbelag das Alzheimer-Risiko erhöhen?

Wissenschaftliche Forschungen haben unlängst ergeben, dass Bakterien, die Parodontitis verursachen können, auch das Alzheimer Risiko erhöhen können. Schätzungen zufolge tragen rund 50% der Bevölkerung diese sogenannten Gingivitis Bakterien – auch Porphyromonas gingivalis genannt – in sich und rund jeder Fünfte von ihnen (also rund 10% der gesamten Bevölkerung) leidet deshalb an einer Zahnfleischentzündung.


Ein löchriges Gedächtnis
 

Um diesen Bakterien genügend Nahrung zur Vermehrung zu bieten sind wiederum Ablagerungen und Beläge (Plaque) auf den Zähnen verantwortlich. Obwohl Wissenschaftler zugeben, dass Gingivitis Bakterien nicht unter den Hauptgründen für die Entwicklung von Alzheimer sind, so sind sie doch ernstzunehmende Risikofaktoren. Also nicht zu sehr beunruhigen, falls der Zahnarzt bei der einen oder anderen regulären Zahnreinigung eine Bemerkung über einen überdurchschnittlichen Plaque-Aufbau macht, sondern danach extra gründlich die Zähne putzen und längerfristig dabei bleiben.

Wie kann man das Alzheimer-Risiko senken?

Trotz dieser unangenehmen Erkenntnis, hat die Wissenschaft doch auch einen Lichtblick in den Vordergrund gebracht, denn die Ergebnisse einiger neuer klinischen Studien haben gezeigt, dass der Einsatz einiger neuer Medikamente den Fortschritt von Alzheimer verlangsamen könnte. Diese sogenannten Gingipain-Inhibitoren werden nicht nur gegen Gingivitis-verursachende Bakterien vorgehen, sondern auch die Neurodegeneration bei Alzheimer Patienten hemmen, so hoffen die entwickelnden Forscher. In klinischen Untersuchungen an Mäusen haben diese Hemmstoffe bereits ihr erhebliches Potenzial gezeigt und positive Resultate geliefert. Der nächste Entwicklungs-Schritt involviert Tests an Menschen.


Ein Arzt steht bereit um zu helfen
 

Bevor diese neuen Medikamente hoffentlich erfolgreich den klinischen Entwicklungsprozess absolvieren und auf den Markt kommen, können Alzheimer Patienten und jene Menschen mit erhöhtem Alzheimer-Risiko (familiäre Vorgeschichte von Demenz/Alzheimer) auf einige altbewährte Präventionsmethoden zurückgreifen: regelmäßiges und gründliches Zähneputzen mit Zahnbürste und Zahnseide. Außerdem ist eine strikte Einhaltung von halbjährlichen Besuchen beim Zahnarzt für professionelle Zahnreinigungen auch absolut wesentlich.

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